Doi Tung Tee, Teil 2: Die Teegärten des Doi Tung – Auf den Spuren des Königl. Entwicklungsprojekts
Die eigentlichen Wurzeln des Teeanbaus in Nordthailand liegen auf dem Doi Tung, genauer gesagt Mitte der 90er Jahre im dortigen Ableger der Königlichen Entwicklungsprojekte begründet wurden... fand sich endlich ein verlängertes Wochenende, an dem ich mir die Zeit für eine Reise auf den Doi Tung nehmen konnte, um mich dort auf die Suche nach den Spuren der Anfänge der Teekultivierung in Nordthailand zu machen... Die Sehenswürdigkeiten des Doi Tung... Royal Villa Doi Tung... Mae Fah Luang Flower Garden... Hall of Inspiration... Doi Tung Hilltribe-Basar... Die Tee-Gärten des Doi Tung... gibt es hier regelrecht "bewaldete" Tee-Gärten, wo die Tee-Pflanzen im (Halb-) Schatten einer nicht allzu dichten, aber doch bereits die Bezeichnung Wald verdienenden Decke von Baumkronen gedeihen... Eine saubere Handpflückung ausschließlich solcher Spitzen ergibt die Tee-Qualitäten, die heute angesichts einer Flut an maschinengeernteten Massentees häufig auch als „Boutique-Tees“ bezeichnet werden.
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Doi Tung Tee, Teil 1: Mohnfelder zu Teegärten – Das Königliche Entwicklungsprojekt
Zur Zeit des Amtsantritts des seit dem 9. Juni 1946 und bis heute amtierenden Königs von Thailand, Bhumibol Adulyadej (auch: Rama IX.) waren große Teile Nord- und Nordostthailands durch geographische, infrastrukturelle und kulturelle Barrieren weitgehend von Bangkok und dem es umgebenden Zentralthailand isoliert... Zu Beginn der 50er Jahre startete König Bhumibol ein intensives Programm, in dessen Rahmen er das Land jahrzehntelang unermüdlich bis in seine entlegensten Winkel bereiste, um die Situation und Probleme der Menschen vor Ort in Augenschein zu nehmen, über mögliche Abhilfe- und Verbesserungsmaßnahmen nachzudenken und diese dann in die Wege zu leiten und weiter zu begleiten. Die daraus resultierende umfangreiche Reihe von Projekten wird unter dem Oberbegriff Royal Development Projects (Königliche Entwicklungsprojekte) zusammengefasst... Unter der Patronage der 1995 verstorbenen Königlichen Mutter, Prinzessin Srinagarindra entstand auf dem Doi Tung ein der Entwicklung nachhaltiger alternativer Lebensunterhaltserwerbsoptionen für die lokale Bevölkerung unter einem holistischen und integrierten Ansatz gewidmetes Projektzentrum von insgesamt 150 Quadratkilometern Fläche.
EINE Sache, die von den königlichen Entwicklungsprojekten und nach Nordthailand gebracht wurde, und die uns im Rahmen unseres Themas Tee aus Nordthailand natürlich ganz besonders interessiert, ist die Kultivierung und Verarbeitung von zu den hiesigen geographischen und geologischen Gegebenheiten passenden Teepflanzen... Nordthailand hat sich insbesondere für seine feinen Oolong-Tees einen Namen gemacht, aber auch grüne Tees und in jüngster Zeit ein reicher und milder schwarzer Tee aus Nordthailand, der die Herzen von Tee-Liebhabern weltweit im Sturm erobert, sind heute ein Begriff in der Welt des Tees.
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Teeanbau in Nordthailand: Geschichte und Entwicklung
Während die Weltkarte des Teeanbaus während der vergangenen Jahrhunderte ein eher beständiges Bild bot, hat sich dort kürzlich ein neuer Eintrag etabliert: Nordthailand
Anders als viele andere Länder Südostasiens, wie beispielsweise China, Sri Lanka, Vienam, Kambodscha oder Taiwan, um nur einige zu nennen, hat thailand traditionell keine eigene Teekultur. Wie aus Opiumfeldern Teegärten wurden... 1994 importierte man dann Pflanzen von einigen der populärsten und feinsten Formosa Oolong Tee-Spezies, insbesondere die Hybride Nr.12 und Nr.17, von dort nach Nordthailand und begann mit ihrer Kultivierung. Insbesondere Doi Mae Salong entwickelt bald ein breites Angebot an hochwertigen Teeprodukten, das von Grünen Tees über klassische Oolong-Tees wie "4-Seasons-Tee", "Dong Ding Tee" und "Oriental Beauty" und einer Reihe bedufteter/aromatisierter Tees, für welche Jasmintee, Osmanthus-Tee oder Reis-Tee, eine besondere Nordthai-/Shan-Spezialität, als Beispiele genannt werden können, bis zu einer Reihe von Kräutertees reicht, die aus einheimischen Kräutern wie dem chinesischen "Unsterblickeitskraut" Jiaogulan und Färberdistel (Safflor-) Tee. Seit kurzem stellt man in Doi Mae Salong auch einen schwarzen Tee her, der von Teekennern häufig mit einem Darjeeling verglichen wird. ARTIKEL LESEN...
Thai-Tee / Teeanbau in Thailand
Die gezielte Kulitivierung der Tee-Pflanze zu kommerziellen Zwecken ist in Thailand allerdings sehr viel jüngeren Datums, und wieder waren es Chinesen, die hierbei eine entscheidende Rolle spielten... Tee-Anbau in Doi Mae Salong, Thailand... Königliches-Thailändisches Tee-Projekt... ...die Qualität insbesondere der lokalen Oolong-Tees, aber auch der Grünen Tees und in jüngster Zeit eines hier produzierten Schwarzen Tees... ...mit Jasminblüten aromatierte Tees, das chinesische “Unsterblichkeitskraut” Jiaogulan sowie Ginseng-Tee und diverse weitere aromatisierte Tee-Sorten. Auch andere Gebiete Nord-Thailands... Tee-Anbau in den Shan-Gebieten... ... bieten wir einen von Shan-Farmern auf der Thai-Seite der Grenze angebauten, von uralten Teebäumen geernteten ShanTee*... ARTIKEL LESEN...